Donnerstag, November 7, 2024
WissenschaftDie große Angst vor der Evidenz

Die große Angst vor der Evidenz

Eine Betrachtung von Erik R. Fisch

Innerhalb kürzester Zeit sind zwei Studien – eine Maskenstudie an Kindern und eine Analyse des Verhältnisses von Impftoten zu Corona-Toten – von den renommierten Fachzeitschriften, in denen sie veröffentlicht worden sind, zurückgezogen worden. Kann es daran liegen, dass beide Studien geeignet sind, wissenschaftlich fundiert, das öffentliche Narrativ von der Ungefährlichkeit der Impfungen und der Masken zu widerlegen?

Am 30. Juni 2021 ist im führenden Magazin JAMApediatrics die erste Studie veröffentlicht worden, die einen Nachweis darüber erbringt, dass die Masken bei Kindern gefährlich überhöhte Kohlendioxidwerte entstehen lassen. Die Wissenschaftler um Prof. Dr. Harald Walach haben bei 45 Kindern die Konzentration gemessen und einen um das siebenfache oberhalb des für Erwachsene festgelegten Grenzwertes von 2.000 ppm gemessen. Die Arbeitsschutzvorschriften für Erwachsene schreiben vor, dass die Masken nur zwei Studien getragen werden dürfen, worauf eine Pause von 30 Minuten erfolgen muss. Danach darf die Maske für zwei weitere Stunden getragen werden. Bei Erwachsenen ist eine Fortsetzung des Tragens am nächsten Tag verboten. Erst einen Tag später darf die Maske wieder aufgesetzt werden. Von den Kindern wird jedoch oft verlangt, dass sie die Masken an jedem Schultag tragen, den ganzen Tag lang ohne Pausen, und oftmals besteht Aufsichtspersonal darauf, dass die Kinder die Masken auch noch auf dem Schulhof aufsetzen bzw. es greift nicht ein, wenn die Kinder die Masken weiterhin aufbehalten.

Die Studie ist am 12. Juli 2021 von dem Magazin zurückgezogen worden. Das Magazin schreibt dazu: „Nach der Veröffentlichung wurden zahlreiche wissenschaftliche Fragen bezüglich der Studienmethodik aufgeworfen, einschließlich Bedenken über die Anwendbarkeit des Geräts, das für die Messung des Kohlendioxidgehalts in dieser Studienumgebung verwendet wurde, und darüber, ob die erhaltenen Messungen den Kohlendioxidgehalt in der eingeatmeten Luft korrekt wiedergeben, sowie Fragen bezüglich der Gültigkeit der Schlussfolgerungen der Studie.“ Laut Auskunft von Walach liessen sich diese Bedenken entkräften. Die Antworten auf die von der Zeitschrift aufgeworfenen Fragen wurden in einem langen Katalog beantwortet. Dieser wurde jedoch von der Zeitschrift nicht veröffentlicht, kann jedoch auf der Seite Retractionwatch.org eingesehen werden. Das vom Journal aufgeführte „zusätzliche wissenschaftliche Gutachten“ erhielt Walach nie, obwohl er, wie er 2020News mitteilte, zweimal um Übermittlung gebeten hatte.

Bemerkenswerterweise war kurz zuvor eine weitere spektakuläre Studie, die Prof. Walach geleitet hatte, vom angesehenen Journal „Vaccines“ zurückgezogen worden. Die Studie war zur Erkenntnis gelangt, dass die Impfung zwar möglicherweise drei Corona-Tote verhindern könne, dies jedoch um den Preis von zwei Impftoten. Die Studie war insoweit spekulativ und hatte dies auch klar thematisiert, als es insbesondere wegen der Erfassungsprobleme, die es bei den Impfschäden gibt (es wird nur ein Bruchteil der Impfschäden gemeldet) Ungewissheiten in Bezug auf die Datengrundlage gibt. Das Autorenteam hatte vor diesem Hintergrund holländische Todeszahlen, die im Vergleich mit anderen europäischen Ländern eine größere Genauigkeit gezeigt hatten, als Vergleichsgröße zugrundegelegt. Die deutschen, deutlich niedrigeren Zahlen dürften auch dadurch zu erklären sein, dass derzeit Obduktionen und damit der Nachweis des Kausalzusammenhangs zwischen Tod und Impfung vielerorts aktiv verhindert werden. So hatte z.B. der Generalstaatsanwalt Brauneisen der Staatsanwaltschaft untersagt, Obduktionen anzuordnen, „da es keinen Hinweis auf Impfschäden gäbe“. Auch in Berlin hatte die Staatsanwalt sich nach dem Tod von acht von 30 Heimbewohnern gegen eine Obduktion von Toten entschieden, weil angabegemäss keinerlei Zusammenhang erkennbar sei. Die Zahl der Impftoten dürfte daher um ein Vielfaches über dem offiziellen deutschen Wert liegen. Zugleich dürfte die Zahl der Corona-Toten deutlich niedriger sein, als offiziell bekanntgegeben. Bereits Prof. Püschel hatte bei einer gegen die ausdrückliche Weisung des RKI durchgeführten Obduktion im April 2020 festgestellt, dass lediglich vier von 100 obduzierten Personen tatsächlich an COVID-19 gestorben waren.

Diese Studie wurde vom Magazin zurückgezogen, weil der Chef der holländischen Pharmakovigilanzbehörde Lareb, Prof. van Puijenbroek, deren Daten die Forscher verwendet hatten, dagegen protestierte, dass die Daten zu einem – seiner Ansicht nach – nicht zulässigen Kausalschluss verwendet würden. Ausserdem führte van Puijenbroek an, dass die Impfnebenwirkungen lose ungeprüfte Sammlungen von Praktikern und Patienten seien. Dies steht in Widerspruch zu auf seiner Webseite und in früheren Publikationen veröffentlichten Informationen. Auf seiner Webseite erklärt das Lareb explizit, dass die Daten geprüft würden, und in einer früheren Publikation formuliert van Pujienbroek, dass die Mehrzahl der Impfschadenmeldungen von den Firmen kämen, die die Produkte vertreiben: „diese seien gesetzlich zur Meldung verpflichtet.

Bemerkenswerterweise haben vier von ca. 350 Editoren des Journals „Vaccines“ mit ihrem Rücktritt gedroht und zwei Herausgeber sind zurückgetreten, für den Fall, dass die Arbeit nicht zurückgezogen würde bzw. aus Protest über die Veröffentlichung. Die Forschergruppe vom Walach hat zu den Einwänden ausführlich Stellung genommen, aber auch in diesem Fall ist die Erwiderung nicht vom Magazin selbst veröffentlich worden. Sie findet sich auf Retractionwatch.org eingesehen werden.

Es ist erstaunlich, inwieweit sich das Prozedere in diesem zwei Fällen unterscheidet von der Handhabung der Corman-Drosten-Studie, die die Basis für die Anwendung der PCR-Tests bildet. Dort hatten 22 Wissenschaftler in einem umfangreichen Gutachten insgesamt neun fundamentale Fehler in der Studie identifiziert. Nach monatelanger Prüfung war der Rückzug der Studie ohne Begründung verweigert worden.

Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass die fragliche Herausgeber, die durch ihre Rücktritt bzw. ihre Rücktrittsdrohung großen Druck auf das Journal „Vaccines“ Forschungsmittel von der Bill and Melinda Gates Stiftung erhalten haben, die erhebliche wirtschaftliche Interessen an der Impfung und damit an der Fortsetzung der Massnahmenregimes hat. Bill Gates ist bei Biontech/Pfizer investiert. Er finanziert zu großen Teilen die WHO, die unlängst verkündet hat, dass Herdenimmunität nur durch Impfung und nicht auf natürlichem Wege erreicht werden könne. Auch die GAVI, die von Deutschland 600 Millionen Euro für die Durchimpfung der dritten Welt erhalten hat und insgesamt über eine Spendenvolumen von sieben Milliarden Euro verfügt, ist in den Händen von Bill Gates. Die Impf-Aktivität der GAVI ist für Bill Gates wiederum wirtschaftlich sehr lukrativ, weil die Impfstoffe von Firmen gekauft werden müssen, an denen er beteiligt ist.

Es ist nicht auszuschliessen, dass sachfremde Erwägungen bei der Entscheidung des Magazins, die Studie zurückzunehmen, eine Rolle gespielt haben könnten.

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