Mittwoch, April 24, 2024
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Am Friedrich-Löffler-Institut läuft ein Impf-Tierversuch

Der Journalist Jens Wernicke vom Rubikon hat am 07.12.2020, anwaltlich vertreten durch Rechtsanwältin Viviane Fischer, beim Friedrich-Löffler-Institut eine Presseanfrage wegen des Tierversuchs gestellt. Wegen der Eilbedüftigkeit mit kurzer Fristsetzung bis zum 09.12.2020, 16 Uhr. Bei fristlosem Fristablauf soll unverzüglich geklagt werden. Dies sind die gestellten Fragen:

1. Seit wann läuft die Studie, in welcher Impfstoffe oder Impfstoffkandidaten, die darauf abzielen, die Übertragung des Virus SARS-CoV-2 vom Impfstoffempfänger auf andere zu verhindern bzw. die Wahrscheinlichkeit einer solchen Übertragung zu verringern und/oder die Symptome von COVID-19 zu verhindern oder zu lindern, an Frettchen (und ggf. auch an andere Tieren) am FLI?

2. Für wann ist die Veröffentlichung der Ergebnisse dieser Studie geplant? 3. Welche Ziele hat diese Studie?

4. Welche Impfstoffe und/oder Impfstoffkandidaten von welchen Herstellern/Distributoren kamen oder kommen in dieser Studie zum Einsatz?

5. Welche Informationen haben die Impfstoff- bzw. Impfstoffkandidatenhersteller bzw. -distributoren dem FLI für die Zwecke der Studie zur Verfügung gestellt?

6. Wie hoch (in Prozent ausgedrückt) ist der Anteil der Tiere, die an einem Zeitpunkt nach der Gabe eines Impfstoffs oder Impfstoffkandidaten verendeten, an der Gesamtzahl der in dieser Studie einer Intervention ausgesetzten/beobachteten Tiere und was genau führte zum Verenden dieser Tiere?

7. Wie hoch (in Prozent ausgedrückt) ist der Anteil der Tiere, deren Gesundheitszustand sich ab einem Zeitpunkt nach der Gabe eines Impfstoffs oder Impfstoffkandidaten nicht nur unwesentlich verschlechtert hat, an der Gesamtzahl der in dieser Studie einer Intervention ausgesetzten/beobachteten Tiere und was genau führte zur Verschlechterung des Gesundheitszustandes dieser Tiere?

8. Wie hoch (in Prozent ausgedrückt) ist der Anteil der Tiere, deren Gesundheitszustand sich ab einem Zeitpunkt nach der Gabe eines Impfstoffs oder Impfstoffkandidaten und nach einem so genannten Challenge-Test (im Wege einer gezielten Infizierung dieser Tiere mit dem Virus SARS-CoV-2 bzw. der gezielten Schaffung eines virusspezifischen Infektionsrisikos für diese Tiere) nicht nur unwesentlich verschlechtert hat oder die zu einem solchen Zeitpunkt verendeten, an der Gesamtzahl der in dieser Studie einer Intervention ausgesetzten/beobachteten Tiere und was genau führte zur Verschlechterung des Gesundheitszustandes oder dem Verenden dieser Tiere?

9. Welchen Impfstoff- bzw. Impfstoffkandidatenherstellern – bzw- distributoren werden die in der Studie gewonnenen Ergebnisse und/oder Daten zur Verfügung gestellt (werden)?

10. Welche weitere Studien dieser Art plant das FLI?

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