Ein vorausschauende Einschätzung des Anthropologen Cluse Krings vom 5. April 2020
Rund 25.100 Tote in nur wenigen Wochen, eine erschreckende Zahl. Allerdings stammt sie gar nicht aus dem „Corona-Jahr“ 2020. 25.100 Todesopfer hat der Grippewinter 2017/2018 laut Deutschem Ärzteblatt in Deutschland gekostet. Im Vergleich dazu: Covid-19 hat es, Stand 5. April, auf rund 1.345 Todesfälle1 gebracht. Dabei ist zu bedenken, dass in jedem Monat eine durchschnittliche Anzahl Todesfälle ganz natürlich ist.
Vor zwei Jahren also, als es 23.755 Fälle mehr gab als heute, hat da auch nur ein Friseursalon geschlossen? Musste da eine einzige Konditorei Bankrott anmelden? Hat da irgend jemand kurzgearbeitet? Warum jetzt diese Ausgangssperre? Warum ruinieren wir gerade heute unsere Wirtschaft? Warum vernichten wir so viele Arbeitsplätze, wenn diese angebliche „Epidemie“ doch so viel harmloser ist als die vor zwei Jahren?
Hier stimmt etwas nicht
In jahrelanger wissenschaftlicher Arbeit als Historiker und Anthropologe habe ich gelernt, dass, wenn mir ein Vorgang unerklärlich erscheint, ich mir das Umfeld genau ansehen muss. Denn oft findet man da etwas, das das Unerklärliche begreiflich macht. Gibt es denn außerhalb des Themas „Corona“ noch andere merkwürdige Vorgänge? Aber ja. Christine Lagarde, Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), hat gleich zu Beginn der „Krise“ sämtliche Sicherheitsvorkehrungen, die nach dem großen Banken-Zusammenbruch 2008/2009 eingeführt worden waren, wieder rückgängig gemacht. Diese Sicherheitsvorkehrungen sollten die Bevölkerung davor schützen, noch einmal mit ihren Steuern die Zocker in den Geldhäusern freikaufen zu müssen. Damit dieses mehr als verantwortungslose Vorgehen nicht allzu publik wird, wurde es gar nicht erst im offiziellen Bulletin der EZB veröffentlicht, sondern klammheimlich auf einer untergeordneten Webseite. Damit würde den Banken durch die „Krise“ geholfen, verlautete von Madame Lagarde. Nein, damit ist den Banken jetzt wieder gestattet, was eigentlich abgestellt gehört: Ohne nennenswertes Eigenkapital mit so viel Geld herumzuspielen, dass sie eines Tages wieder von den kleinen Leute aus ihrem eigenen Sumpf gezogen werden müssen.
Haltet den Dieb
Während wir also alle wie gebannt auf die mehr als mageren Zahlen der angeblichen „Corona-Krise“ starren, werden wir gerade durch die Hintertür bestohlen. Der klassische Fall des Diebs, der auf dem Marktplatz „Haltet den Dieb!“ ruft und dann mit der Beute verschwindet, während alle in die entgegengesetzte Richtung laufen. Ist dieser eine Akt der EZB der einzige? Mitnichten. Wenn Sie Zugang zum Internet haben, dann schlagen Sie einfach mal den Suchbegriff „CAC“ nach. CAC steht für „Collective Action Clause“, zu Deutsch: „Kollektive Handlungsklausel“. So etwas ist ein charakteristischer Begriff der Finanzwelt, der der einfachen Bevölkerung einen Vorgang verschleiern soll. CAC bedeutet im Klartext, dass Staatsanleihen ihren Wert ganz oder teilweise verlieren können, wenn die europäischen Regierungen einen „Krisen“-Fall ausrufen. Wer immer festverzinsliche Papiere gekauft hat, kann mit dem Ausrufen einer „Krise“ enteignet werden, ohne Aussicht auf Klage gegen den Diebstahl. Solche Verluste muss auch befürchten, wer Finanz-Produkte hält, die als besonders sicher gelten. Lebens- versicherungen zum Beispiel. Denn die so genannten Institutionellen Anleger sind von Gesetz wegen verpflichtet, auch Staatsanleihen zu kaufen. Wie immer Sie fürs Alter vorgesorgt haben: Sie sollten alles Geld abziehen, das auch nur im Entferntesten mit Wertpapieren des Staates zu tun hat.
Ein ministerialer Versprecher
In der Sendung „Hart aber fair“ vom 30. März widerfuhr Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ein kleines Missgeschick: Er erwähnte in einem Nebensatz den „Lastenausgleich“. Den meisten Zuschauern dürfte dieser Lapsus entgangen sein, doch er hat es gesagt. „Lastenausgleich“, auch hier lohnt ein Blick ins Internet, meint zunächst einmal, dass entstandener Schaden staatlicherseits übernommen wird. Im Nachgang aber, und das sollte Sparer interessieren, kommt es dann zu Rückforderungen. Vielleicht wird einem plötzlich arbeitslos Gewordenen eine Zeit über die Runden geholfen. Dann aber, Zitat Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen, liegt „der Schwerpunkt unserer Arbeit […] in der Rückforderung des Lastenausgleichs bei Schadensausgleich.“ Derzeit werden Vermögenswerte aus der Zeit der Wiedervereinigung zurückgefordert. Demnächst könnte dieses Amt sich unserer annehmen. Auch dann womöglich, wenn wir selbst gar nichts bekommen haben. Wir zahlen für den übertriebenen Aufwand, den wir gerade erleben. So finanzieren wir unsere „Rettung“ am Ende selbst, werden hernach viel weniger verdienen, falls wir überhaupt wieder in Arbeit kommen, während es für die Banken Sonderkonditionen bei der Kreditvergabe gibt. Sie bekommen ihr Geld zu Negativ-Zinsen, derzeit -0,75%. Das bedeutet: Leiht sich die Bank eine Million, muss sie nur 992.500 zurückzahlen und hat 7.500 verdient. Fazit: Die Banken machen Kasse, wir zahlen.
Und Italien, Spanien?
Beide Länder wirtschaften notorisch schlecht und haben große strukturelle Probleme. Daher hat sie die Bankenkrise 2008/2009 besonders hart getroffen, darunter hat das Gesundheitssystem gelitten und ist nun schlecht aufgestellt. Was auffällt, ist die er- schreckend hohe Sterblichkeit von offiziell 8 bis 9 Prozent. Vor etwa einer Woche schon gingen Fachleute davon aus, dass die gemeldeten Infektionszahlen um bis zu 10 mal zu niedrig sein müssten. Somit läge die Sterberate bei 0,8 bis 0,9 Prozent, völlig im Normbereich einer Grippewelle. Seit mehr Tests zur Verfügung stehen, deutet der Trend in diese Richtung: Es gibt einen viel größeren Zuwachs bei den Infizierten als bei den Toten. Darüber hinaus bemüht Italien einige geschmacklose Inszenierungen: 85 Särge lassen sich problemlos mit einem einzigen LKW transportieren – dazu bedarf es keines langen Konvois von Militärlastern. Die Fernsehbilder sollen die Lage dramatisieren – es geht ja um bald fällige große Hilfszahlungen. (Anmerkung der Redaktion: Inzwischen bestätigt selbst der Berliner Rundfunk offenmütig, dass es sich bei dem Militärkonvoi in Italien um eine Fotolegende gehandelt habe. Zitat: „In Wahrheit war das Militär nicht etwa eingesetzt worden, weil Berge von Leichen nicht anders hätten transportiert werden können. Die Anzahl der Verstorbenen war nicht höher als bei manchen Grippewellen in Italien. Es war die Angst vor dem im Frühjahr letzten Jahres noch „Killervirus“ genannten Erreger. Um Fakten zu schaffen, beschloss man die sofortige Einäscherung der an COVID Verstorbenen. Normalerweise werden in Italien aber nur die Hälfte aller Verstorbenen eingeäschert. Deshalb reichten die Kapazitäten des Krematoriums in Bergamo nicht aus und die Leichen mussten in umliegende Orte transportiert werden.„)
Eine Verschwörung?
Soll das heißen, Covid-19 sei nichts weiter als eine weltweite Verschwörung, an der einige wenige sich bereichern? Nein, so ist das nicht. Covid-19 ist real, allerdings viel ungefährlicher als die Medien-Hysterie uns täglich suggeriert. Gewisse Kreise nutzen diese Krise – wie jede andere vor ihr – um Kasse zu machen und Geld von unten nach oben durchzureichen.
Was ist zu tun?
Diese Infos weitergeben und das Geld von der Bank holen. Unterm Kopfkissen ist es sicherer als auf Ihrem Konto. Zinsen bekommen wir ohnehin nicht.
Cluse Krings ist Anthropologe und Autor des Buchs: VOM UNTERGANG DER MODERNE, ISBN 978-3-981-65113-3