Donnerstag, April 18, 2024
LänderberichteDeutschlandEin flotter Dreier oder die Fortsetzung einer wunderbaren Freundschaft?

Ein flotter Dreier oder die Fortsetzung einer wunderbaren Freundschaft?

Ein schriftliches Interview zwischen dem genderbendernden Experten im Abblitzen beim anderen Geschlecht, kurzzeitig verhafteten mutmasslichen Schleuser und Tagesspiegel-Redakteur Sebastian Leber und der Rechtsanwältin, Volkswirtin, Hutmacherin, Corona-Ausschuss-Gründerin, Mitglied der Partei dieBasis und Schafzüchterin Viviane Fischer einerseits und dem Rechtsanwalt, Corona-Ausschuss-Gründer, Ranch-Besitzer, Rudelführer und Kanzlerkandidat der Partei die Basis Dr. Reiner Fuellmich andererseits. Grundlage des Interviews sind die Fragenkataloge des Herrn Leber an Viviane Fischer und Reiner Fuellmich vom 03. Dezember 2021.

Sebastian Leber: Frau Fischer, das derzeitige Vorstandsmitglied der Partei dieBasis David Siber schreibt, er sei von Ihnen massiv enttäuscht, da Sie das Vertrauen der Menschen in Ihrer Partei missbraucht und das Ansehen der Partei schwer beschädigt hätten. Sind diese Vorwürfe gerechtfertigt?

Viviane Fischer: Herr Leber, waren Ihre Fragen früher nicht einmal konkreter? Ich kann nicht in den Kopf von David Siber schauen und weiss daher nicht, warum er glaubt, dass ich Vertrauen missbraucht hätte, und womit dies geschehen sein soll. 

Sebastian Leber: Das Bundesvorstandsmitglied Siber wirft Ihnen vor, vorsätzliche Falschaussagen „gezielt zur Denunzierung von zentralen Personen genutzt zu haben“. Was meint er damit konkret und hat er recht? Falls nein: weshalb nicht?

Viviane Fischer: Sind das Sie oder ist das David Siber, der sich so uneindeutig artikuliert? Ich weiss auch nicht, was Herr Siber damit meint. 

Sebastian Leber: Herr Siber behauptet, die „mögliche Unterwanderung“ der Partei könne „schnell sichtbar werden“, falls Sie oder Herr Fuellmich es in den nächsten Vorstand schaffen sollten. Hat er recht?

Viviane Fischer: Am morgigen Sonntag wählt die Partei dieBasis ihren neuen Bundesvorstand. Der derzeitige Vorstand ist nicht arbeitsfähig, unter ihm ist es zu erheblichen Stockungen in der parteiinternen Kommunikation gekommen, die auch dazu geführt hat, dass die Partei in der Aussenkommunikation blockiert ist. Wo sieht man derzeit die Protagonisten der Basis z.B. gegen die Massnahmenpolitik Stellung beziehen, was insbesondere angesichts des drohenden Impfzwangs essentiell wäre? Das muss dringend anders werden! Es ist richtig, dass Reiner Fuellmich und ich für den Vorstand kandidieren. Ich hoffe sehr, dass David Siber recht hat und die von uns schon länger vermutete Unterwanderung – oder eher Überwanderung – der Partei durch Blockierer sich nach unserem möglichen Amtsantritt rasch offenbaren wird und wir in der Lage sein werden, die dadurch ausgelöste Lähmung der Partei zu beenden. 

Sebastian Leber: Welche der zahlreichen Falschbehauptungen, die im Corona-Ausschuss in den vergangenen Monaten getätigt wurden, haben Sie mittlerweile richtig gestellt? 

Viviane Fischer: Ach, Herr Leber, wieder so was ganz umkonkretes, das macht wirklich keinen Spass. Sie müssen sich schon die Mühe machen, genau zu sagen, was Sie für Falschaussagen halten, dann kann ich dazu gerne Stellung nehmen. 

Sebastian Leber: Der dringende Aufruf von David Siber, im Corona-Ausschuss Holocaust-Vergleiche zu unterlassen, wurde ignoriert. Aus welchem Grund geschah dies?

Viviane Fischer: Hm, ein solcher Aufruf von David Siber hat uns gar nicht erreicht. Kam der über Telegram? Ich habe leider keine Zeit, dem Kanal von David Siber zu folgen. Aber sollte er uns insoweit ermahnt haben, kann ich nur sagen, dass es vor allem jüdische Menschen wie die Holocaustüberlebende Vera Sharav, der Rabbiner Yitzchok Dovid Smith, der israelische Rechtsanwalt Tamir Turgal, die Aktivistin Avital Livny, die den Film über die israelischen Impfopfer gedreht hat, sind, die bei uns darauf gedrungen haben, die Augen nicht davor zu verschliessen, dass sich aktuell Strukturen abzeichnen, die ihnen aus der NS-Zeit wohlbekannt sind. Grade als Deutsche haben wir die Verpflichtung, aus der dunklen Zeit des Nationalsozialismus zu lernen. Wehret den Anfängen. 

Sebastian Leber: Herr Siber wirft Ihnen vor, in Hamburg eine „Hetzveranstaltung“ mitveranstaltet zu haben, um „selbst an die Macht zu kommen“. Hat er recht? Falls nein: Weshalb nicht?

Viviane Fischer: Wir haben keine Veranstaltung in Hamburg veranstaltet. Reiner Fuellmich und ich waren auf einer Veranstaltung von Hamburger Bezirksverbänden der Partei dieBasis eingeladen, weil diese unbotmässiges Verhalten von Landesvorständen parteiöffentlich erörtern wollten. Auf dem Podium befanden sich zwei Landesvorstände, zwei Vertreter aus den Bezirken, Reiner Fuellmich und ich. Ich kann nichts Hetzendes an dieser Veranstaltung erkennen. Wir haben zu den Vorgängen Stellung genommen und darauf hingewiesen, dass es ebenso wie auf Bundesebene auch auf Landesebene in der täglichen Parteiarbeit offenbar daran krankt, dass die Mitglieder, der Schwarm, zu wenig gehört wird und sich daher einzelne „Landesfürsten“ verselbständigen. Wir treten bei der Bundesvorstandswahl an, weil wir genau solche Auswüchse künftig verhindern helfen wollen. Der Schwarm muss in die Entscheidungsgewalt kommen. Er muss umfänglich informiert werden, muss mitwirken können an der nichtmanipulativen Ausgestaltung von Fragen, er muss ungehindert entscheiden können und seine Entscheidungen müssen dann auch umgesetzt werden. Es kann nicht sein, dass der Schwarm, wie unlängst geschehen, mit 70% der abgegebenen Stimmen entscheidet, dass die derzeitige Doppelspitze, die Vorstandsvorsitzenden Diana Osterhage und Andreas Baum, zurücktreten soll, diese das klare Mitgliedervotum aber missachten und einfach im Amt bleiben. Wir wollen dem Schwarm den Weg ebnen. Ebenso wie draussen alle Staatsgewalt vom Volke ausgehen muss, so liegt in der Partei alle Entscheidungsmacht beim Schwarm. Er darf nicht am Fliegen gehindert werden. 

Sebastian Leber: Wie bewerten Sie die zahlreichen von Ihrem Kollegen Fuellmich öffentlich getätigten NS-Vergleiche?

Viviane Fischer: Wie Sie wissen, ist mein Großonkel Monsignore Dr. Heinrich Feurstein, ein katholischer Pfarrer, wegen seiner klaren Worte gegen die NS-Politik des Auslöschens „lebensunwerten Lebens“ von der Kanzel weg von der Gestapo verhaftet worden und in der Haft im KZ Dachau zu Tode gekommen. Ich bin daher hochsensibilisiert hinsichtlich totalitärer Entwicklungen, insbesondere wenn diese in die körperliche Unversehrtheit der Menschen einzudringen suchen. Der Impfzwang, mit dem die Regierung nun mit Blick auf eine hochexperimentelle Substanz kokettiert, die ausweislich ihrer EU-Zulassung eigentlich verschreibungspflichtig ist, also nur nach gründlicher Anamnese und vollumfänglicher Aufklärung des Patienten ohne Zwang verabreicht werden darf, erinnert fürwahr an die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte. 

Sebastian Leber: Herr Dr. Fuellmich, wie viele Menschen haben bis jetzt die Gebühr in Höhe von 800 Euro zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer gezahlt, um sich der versprochenen Sammelklage anzuschließen? Wofür wurde das eingesammelte Geld bislang eingesetzt? Menschen, die das Geld bezahlt haben, beklagen sich darüber, dass die von Ihnen gemachten Versprechen bezüglich der Klagen nicht eingehalten wurden. Haben sie recht?

Dr. Reiner Fuellmich: Herr Leber, die anwaltliche Schweigepflicht ist Ihnen ein Begriff? Bitte haben Sie vor diesem Hintergrund Verständnis dafür, dass ich mich zu den hier aufgeworfenen Fragen nicht äußern kann. Nur ein kleiner Hinweis: es kann taktisch klug sein, gewisse Aktivitäten erst dann öffentlich bekannt zu machen, wenn sie der Gegner am wenigsten erwartet. 

Sebastian Leber: Sie hatten öffentlich vermutet, dass an der Corona-Impfung „25 Prozent sterben“ und „noch weitere 36 Prozent“ schwere und potentiell tödliche Nebenwirkungen haben werden. Dies sei eine „organisierte Massentötung”. Weshalb haben Sie sich geirrt? Haben Sie ein schlechtes Gewissen, dass Sie vielen Menschen unnötigerweise Angst gemacht haben?

Dr. Reiner Fuellmich: Ich habe mich ja schon öfter gefragt, wie Sie auf die Behauptung der 25 Prozent respektive 36 Prozent gekommen sind. Eine solche generelle Prognose habe ich nämlich nie geäußert. In einem Ihrer letzten Artikel haben Sie einen kleinen Ausschnitt eines Whistleblowervideos, das das Gespräch, das Viviane Fischer und ich mit Mitarbeitern des Berliner Altenheims AGAPLESION geführt haben, wiedergab. Dort waren nach einer Corona-Impfung mit BioNTech acht von 31 Heimbewohner kurz nach der experimentellen Behandlung verstorben. Dies sind 25 Prozent der behandelten Personen. In dem Video habe ich gesagt, wenn man dies als repräsentativ zugrundelegen kann, wofür einiges spricht, weil wir das auch aus anderen Altenheimen gehört haben, dann muss man fürchten, dass 25 Prozent der alten Herrschaften nach der Impfung sterben könnten. Tatsächlich sind sehr viele alte Menschen seit Beginn der Impfung verstorben. Wir wissen, dass ebenso wie im Berliner Altenheim die allermeisten Todesfälle kurz nach der genetischen Behandlung nicht als Impfschaden gemeldet worden sind. Insoweit ist die Überprüfung, ob die Sterbequote nach Impfung tatsächlich bei den nach den Vorgängen im Berliner Altenheim im Raum stehenden 25 Prozent liegt, aktuell nicht möglich. Allerdings wissen wir inzwischen aus Großbritannien, wo der Impfstatus routinemässig erhoben wird, dass dort aktuell überproportional viele geimpfte Menschen versterben. Für Gibraltar, dem europäischen Impfchampion mit einer Impfquote von nahezu 100 Prozent, haben erste Berechnungen ergeben, dass 15 mal mehr Menschen nach/an der Impfung versterben als an/mit Corona. Das ist eine Entwicklung, die aufhorchen lässt. Und dies sind erst die Kurzfristschäden. Über die Langzeitfolgen der Verabreichung der Substanzen ist noch nichts bekannt. Nebenbei bemerkt: der kleine Ausschnitt aus dem Whistleblowervideo, den Sie veröffentlicht haben, ist offenbar bewußt so geschnitten, dass der Bezug zu der Sondersituation des Altenheims nicht deutlich wird. Ich finde das nicht seriös. Für die Leser habe ich hier das ganze Whistleblowervideo verlinkt, so dass sich jeder ein Bild davon machen kann, was ich tatsächlich gesagt habe. 

Sebastian Leber: Welchen Kontakt hatten bzw. haben Sie zu Scientology?

Dr. Reiner Fuellmich: Einen investigativen. In den Jahren, als ich eine Vielzahl von Mandanten gegenüber Banken vertreten habe, die ihnen Schrottimmobilien angedreht hatten, ist mir aufgefallen, dass sich die Drückerkolonnen Methoden bedienten, die an die Anwerbetricks von Scientology erinnerten. Ich habe mich damals an die Scientologybeauftragte Frau Caberta gewandt, um mehr zu erfahren. Tatsächlich bestand da ein Zusammenhang. Offenbar bin ich damals den Scientologen durch meine Nachforschungen zu sehr auf den Pelz gerückt, denn plötzlich kam ein Film ins Fernsehen, mit dem man mich zu diskreditieren versuchte. Ich habe damals gegen die Fehldarstellungen geklagt und gewonnen. Der Film „Das Netz“, der nun aufgetaucht ist, ist genau jener Film, dessen Ausstrahlung dem ZDF und dem Journalisten Jens Monat bereits im Jahr 1999 unter Androhung einer Ordnungsstrafe (Streitwert DM 240.000) untersagt worden ist, weil er mich völlig zu Unrecht in die Nähe der Scientologen rückt. Natürlich darf das ZDF bzw. der Journalist auch nicht die Ausstrahlung durch Dritte zulassen. Das damalige Urteil vom Oberlandesgericht Hamburg habe ich hier verlinkt

Ich werde das ZDF und den Dokumentarfilmer nun auf Schadensersatz in Anspruch nehmen. In gewisser Weise ist es erfreulich, dass der Film nun verbotenerweise gezeigt wurde. Die Schadensersatzsumme werde ich einsetzen, um den Aufbau einer alternativen Medienstruktur zu unterstützen. Die Altmedien und all ihr hilfloses Framing, all ihre realitätsfernen Narrativen haben sich selbst überflüssig gemacht. Who wants yesterdays papers? 

Sebastian Leber. Wie bewerten Sie die Lehren von L. Ron Hubbard?

Dr. Reiner Fuellmich: Damit habe ich mich nicht näher auseinandergesetzt. Scientology und ihr totalitär-hierarchisches System sind mir zutiefst zuwider. 

Herr Leber, ich glaube, Sie haben bei Ihren Fragen noch einen kleinen Klimperkram vergessen: das Thema mit der Bürgerbewegung Finanzwende. Ja, ich war dort Mitglied, weil ich es für eine gute Initiative gehalten habe. Ebenso wie ich Mitglied bei Transparency International gewesen bin, bis ich erkannt habe, dass es sich um eine durch und durch korrupte Organisation handelt, die nebenbei bemerkt von einem Protagonisten der Pharmaindustrie geleitet wird. Als Dr. Wolfgang Wodarg von Correctiv angegriffen wurde, die Mitglied bei der Finanzwende sind, habe ich deren Chef Oliver Schröm darauf angesprochen. Dieser wollte jedoch an seiner Diffamierungskampagne gegen Wodarg festhalten. Daraufhin bin ich bei der Bürgerbewegung Finanzwende ausgetreten. Dies war lang bevor ich in die Partei dieBasis eingetreten bin. Ich bin daher auch nicht auf parteiseitigen Druck aus der Bürgerbewegung ausgeschieden.

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