Freitag, November 8, 2024
LänderberichteAuch in Holland: die gleichen Player, die gleiche Masche

Auch in Holland: die gleichen Player, die gleiche Masche

Von Jeroen Pols, Rotterdam

Auch in Holland ist das Corona-Geschehen unter vielen Aspekten ein Schweinegrippen-Déjà-Vu. Die Umstände gleichen sich wie ein Ei dem anderen, auch in Holland sind wieder die gleichen Politiker wie 2009 am Werk. Haben sie nichts dazu gelernt oder sind sie Teil des Ganzen?

In einer parlamentarischen Anfrage im Jahr 2010 sprach Khadija Arib, derzeit Sprecher des Repräsentantenhauses, von „einem der größten medizinischen Skandale der letzten hundert Jahre“. Durch seine Initiative gelangten die undurchsichtigen Impfstoffdeals und die Korruption der WHO während der Schweinegrippe auf die Tagesordnung. 15 Mitglieder, die damals an der Auswertung des Debakels beteiligt waren, sitzen auch heute noch im Abgeordnetenhaus. Die Ähnlichkeiten zwischen der „Pandemie“ damals und heute sind verblüffend.

Arib und vierzehn weitere aktuelle Abgeordnete bewerteten damals im Ständigen Parlamentarischen Ausschuss des Ministeriums für Gesundheit, Wohlfahrt und Sport den Umgang mit der Schweinegrippe. Dabei erlangten sie Kenntnisse über den Ablauf der damaligen Ereignisse. In 2020 haben sie zweifelsohne ein Déjà-vu-Erlebnis. Kritische Fragen blieben jedoch damals wie heute unbeantwortet.

Interessenkonflikte: Während der Untersuchung in 2009 diskutierte das Komitee die fragwürdige Rolle der WHO. Sie fanden heraus, dass von den sechzehn Mitgliedern des Komitees, das die Weltgesundheitsorganisation berät, sechs einen Interessenkonflikt hatten. Vier Berater unterhielten Verbindungen zu Impfstoffherstellern. Eine relevante Rolle spielte nach Ansicht der Abgeordneten auch die Europäische Wissenschaftliche Arbeitsgruppe für Influenza (ESWI). Diese Gruppe wird von der pharmazeutischen Industrie mitfinanziert. Mit der Finanzierung durch die Bill & Melinda Gatesfoundation während der COVID-19-Krise steht die WHO mehr denn je unter dem Einfluss der Impfstofflobby.

Pandemie: Der Schweinegrippen-Ausschuss erkannte, dass die WHO auf Druck der Pharmaindustrie die Kriterien für eine Pandemie geändert hat. Die Firma Roche, ein wichtiger Akteur auch in der aktuellen „Pandemie“, war Mitautor bei der Erstellung der Pandemie-Richtlinien. Durch die Neufassung verschwand die Letalität eines Virus als Kriterium. Nur deshalb konnte sich die Schweinegrippe kurze Zeit später zu einer Pandemie entwickeln. Die Abgeordneten forderten den Minister auf, die WHO-Definition zu überarbeiten. Dies ist nicht geschehen. Infolgedessen wurde auch COVID-19 zur Pandemie erklärt.

Neuer und unbekannter Virus: Auf Fragen erklärte der Minister, warum die Schweinegrippe als Bedrohung angesehen wurde: „Es war ein neues und unbekanntes Virus. Es war eine atypische Saison. Das Virus betraf andere Altersgruppen als normal. Das Risiko einer Mutation in eine pathogenere Variante war ebenfalls vorhanden. Es gab keine Immunität in der Bevölkerung, was bedeutete, dass bei einer kleinen Veränderung der Pathogenität eine große Wirkung eintreten konnte. Sie alle waren Risiken, deshalb sagen wir „könnte“. Alles in allem war die Wahrnehmung damals, dass es ein reales Risiko gab, dass sich diese Grippe anders als eine normale saisonale Grippe verhalten würde“.

Virologe Ab Osterhaus: An der Schweinegrippe verstarben letztlich sechzig Menschen in den Niederlanden, was sie zur mildesten Grippe-Epidemie aller Zeiten machte. Die Abgeordneten übten heftige Kritik an der von den Medien und insbesondere von dem Virologen Ab Osterhaus verursachten Panik. Er trat in jeder Fernsehsendung auf und dachte sich immer neue Weltuntergangsszenarien aus, zum Beispiel dass das Virus zu einer gefährlichen Variante mutieren könne. Die dadurch ausgelöste Angst rechtfertigte damals die dringende Anschaffung von Impfstoffen. Der Ausschussbericht zeigt, dass Osterhaus finanzielle Interessen an der Impfstoffindustrie hatte.

Pharmazeutische Industrie: Die Ausschussmitglieder betonten die zweifelhafte Rolle der Pharmaindustrie. Sie hatte nur die kommerziellen Interessen im Blick, hatte keinen Blick für das Allgemeininteresse der Gesundheitsversorgung und handelte nach Ansicht der Abgeordneten völlig verantwortungslos nach dem Motto „des einen Tod ist des anderen Brot“. Nach Ansicht der Ausschussmitglieder waren die Niederlande nur ein kleines Rädchen in einem größeren Ganzen. Es gab eine Menge Druck von der WHO und der Pharmaindustrie.

Impfstoffentwicklung in Eile: Auf der Welle der Panik orderte der damalige Minister Klink 34 Millionen Dosen eines eilig entwickelten Impfstoffs. Am Ende wurden 20 Millionen Dosen vernichtet. Die Kosten für den Steuerzahler betrugen 144 Millionen Euro.

Schwerwiegende Nebenwirkungen: Es wurde festgestellt, dass der Impfstoff schwere Nebenwirkungen hat. Die Ursache war der von Ab Osterhaus gelieferte Inhaltsstoff „Adjuvans“. Auf eine parlamentarische Anfrage von Arib antwortete der Minister jedoch, dass „in klinischen Studien keine ernsthaften Nebenwirkungen festgestellt wurden“. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es überhaupt keine klinische Studie gegeben hatte. Allerdings, so Arib, sei die Entscheidung gefallen, alle Kinder zu impfen, mit allen Konsequenzen. Bei mehr als 1300 geimpften Personen wurde eine Narkolepsie diagnostiziert. Der niederländische Staat hat 2018 einen Vergleich mit den Opfern geschlossen.

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