Samstag, April 20, 2024
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Ernst Wolff: „In den letzten Monaten hat die größte Bereicherungsorgie seit über hundert Jahren stattgefunden“

Ernst Wolff, Journalist und Buchautor, im Expertengespräch mit der Stiftung Corona Ausschuss, Sitzung Nr. 20 – Teil 1 „Finanzsystem und Hartz IV-Regime“. Redaktion Gabriele Krüper

Wolff hat sich mit Brüchen im Finanzsystem auseinandergesetzt. Der Diskussionsrunde stellt er eine klare Aussage voran: „Man muss eines wissen: Das Finanzsystem, unter dem wir jetzt leben, ist kaputt und wird künstlich am Leben erhalten.“ 

Er listete auf, welche gravierenden Einbrüche es gab: Das erste Mal sei das Finanzsystem 1989 beinahe zusammengebrochen, als Hedge-Fonds in Amerika platzten. Nur durch die Zuschüsse mehrerer Großbanken konnte das gerettet werden – mit vier Milliarden Dollar. 

2007/2008 war der Einbruch so groß, dass die Zentralbanken mit hunderten von Milliarden aushelfen mussten.  Der dritte Einbruch erfolgte in diesem Jahr im März/April. Inzwischen gehe es um Billionensummen. Gleichzeitig wurden die Zinsen gesenkt – seit 2007/08 haben die Zentralbanken das mehr als 700 Mal getan.

Inzwischen ist man an einer Grenze angekommen, weil die wichtigste Zentralbank der Welt, die Federal Reserve Bank (FED), die Zinsen fast auf null gesenkt hat. Das heißt, dieses Werkzeug der Zinssenkung fällt weg. Wolff: „In Zukunft kann nur noch besinnungslos weiter Geld gedruckt werden.“ Jetzt sei man an einem sehr entscheidenden Punkt angelangt.  

Das hängt auch nicht mit Corona zusammen, die Probleme hätten sich schon 2018 abgezeichnet. Wolff: „Da wusste man schon, dass das ständige Senken von Zinsen und Hineinpumpen von Geld ins System nicht funktionieren kann.“ Die US-Zentralbank habe die Zinsen 2018 dreimal angehoben – und sei damit krachend gescheitert. 

Der Finanzexperte: „Zu Weihnachten 2018 haben wir die größten Einbrüche an den Aktienmärkten seit siebzig Jahren erlebt.“ Damit wurde endgültig klar, dass diese Politik nicht funktionieren würde. Im September 2019 gab es einen sehr großen Einbruch auf dem Repo-Markt in den USA, das ist der Markt, auf dem sich die Banken refinanzieren. 

Die USA-Zentralbank FED hat von Mitte September an bis zum Jahresende hunderte Milliarden ins System gepumpt. Wolff: „Gerüchte haben besagt, dass ein großer Teil dieser Gelder an die Deutsche Bank gegangen ist und an JP Morgan.“ Beides seien ganz große Spieler im Derivate-Geschäft, also in dem zurzeit größten Bereich des Finanzsystems. 

Diese Rettungsvorgänge konnten jedoch die fortschreitende Rezession nicht verhindern: Zwischen Mitte Februar und Anfang März 2020 hat es laut Wolff einen ganz großen Einbruch beim Ölpreis um mehr als 50 Prozent gegeben. „Damit war klar, dass wir direkt in die nächste Finanzkrise eingetreten sind.“ 

Das erfolgte zeitlich parallel zum Lockdown, den man so als Begründung und Auslöser benutzen konnte. Das jedoch sei eine falsche Darstellung der Dinge. Das Finanzsystem sei erneut am Ende gewesen und habe einmal mehr gerettet werden müssen – mit hunderten Billionen. Wolff: „Einer der führenden Manager von JP Morgan hat gerade angekündigt, dass man noch mal 3,3 Billionen Dollar braucht, um die Wirtschaft der USA zu stützen.“ 

Mit der Rettung des Finanzsystems 2007/08 hatte man auch gesehen, dass die Rettungsgelder nicht an die Bevölkerung gingen, sondern an die Banken. Und dass die Superreichen ganz stark davon profitiert haben. Wolff: „Den Menschen im März erneut zu erklären, dass das wieder geschehen muss, das wäre ohne eine Pandemie sehr schwierig zu vermitteln gewesen.“ 

Hunderte Milliarden wurden für die Auto- und Flugzeugindustrie bereitgestellt worden – und so ist wieder das Geld in die Taschen steinreicher Leute geflossen. „In den letzten Monaten hat die größte Bereicherungsorgie seit über hundert Jahren stattgefunden.“ Die Milliardäre dieser Welt hätten in der Krise ungeheure Vermögenszuwächse erlebt. 

Das alles erklärt man mit der Pandemie. Dabei sei das Geldsystem am Ende. Die nächste Rettung werde nur wieder möglich sein, indem man hunderte Billionen ins System pumpt und Negativzinsen berechnet. 

Zinsen in den Negativbereich zu senken, das würde allerdings das Bankensystem von innen zerstören. Man sieht ja jetzt schon, dass ganz viele kleine Banken und Raiffeisenkassen aufgeben müssen, weil die vor allem von der Kreditvergabe gelebt haben. Mit Nullzinsen kann man kein Geld verdienen. Wolff: „Es wird also besinnungslos Geld ins System gepumpt werden.“ 

Dazu kommt eine weitere schlimme Entwicklung. Wolff: „Wir stehen vor der größten Welle an Firmenzusammenbrüchen und Entlassungen, die es jemals gegeben hat.“ Das bedeutte, das „Helikoptergeld“ ausgeben werden muss, da viele Menschen nicht mehr arbeiten können, aber leben müssen. 

In Hongkong sei das geschehen. In den USA konnten sich die Menschen zum Beispiel über 600 Dollar wöchentlich abholen. Das könne jedoch auch der Übergang in eine neue Geldordnung sein, die zurzeit im Hintergrund erprobt wird. 

Kryptowährung, Bitcoin, Blockchange-Technologie nannte Wolff als Stichworte. Letzteres habe dafür gesorgt, dass eine Währung außerhalb des Banken-Systems herausgegeben werden kann. 

Blockchange bedeutet, dass einzigartige Datensätze verschickt werden – aktuell würden per Mail ja nur Duplikate von Texten und Fotos gesendet. Wolff: „Wenn man diese Technologie nutzt, um Geld zu transferieren, kann man das von einer zur anderen Privatperson tun, ohne dass Banken involviert sind.“ Diese Technologie würde relativ demokratisch funktionieren. 

Nun hätten aber die Banken begonnen, eigene Blockchange-Technologien zu entwickeln, die von oben kontrolliert werden können. Die wichtigste Entwicklung im Hintergrund sei im Moment das digitale Zentralbank-Geld, Central Bank Digital Currency, abgekürzt CBDC. 

In einigen Großstädten Chinas wurde das bereits eingeführt, es nennt sich dort Central Banking Electronic Payment, CBEP. Das war offenbar ein Test, der im April dieses Jahres anlief. Wolff erklärte das Ganze so: Der Einzelne bekommt ein Konto direkt bei der Zentralbank, das heißt Wallet. Ausschließlich darüber laufen alle Transaktionen und es kann „von oben“ kontrolliert werden. 

Wer sich in China nicht sozial konform verhält, (zum Beispiel bei Rot über eine Ampel läuft), wird mit Minuspunkten bestraft. Wer zum Beispiel mit der Miete im Rückstand ist, der darf keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen und ähnliche Restriktionen. Wolff: „Das bietet der Zentralbank und dem Staat riesige Möglichkeiten, von oben her einzugreifen.“ 

Es dürfte seiner Einschätzung nach versucht werden, mit aller Macht das digitale Zentralbank-Geld durchzusetzen, da das Banksystem, wie wir es kennen, am Ende ist. Bei Minuszinsen würden riesige Mengen Geld entwertet werden. Wolff: „Aufgrund dieser weltweiten Nullzinsphase gibt es keine Möglichkeit mehr, das gegenwärtige System aufrecht zu erhalten – außer durch die Entfachung einer wahnwitzigen Inflation.“ Das gesamte System Bank sei seit 2008 nur über die Zentralbanken aufrechterhalten worden. 

Dabei sollte man wissen, dass dieses System 1944 aufgebaut wurde. Wolf erläuterte es so: Nach dem II. Weltkrieg waren die USA Supermacht Nummer eins. Die Amerikaner hatten die Massenproduktion eingeführt und produzierten mehr als sie brauchten. 

Um sich neue Absatzmärkte zu erschließen, erklärten sie ihre eigene Währung zur weltweiten Leitwährung. Damit wurden alle anderen Währungen der Welt an den Dollar gebunden. Der wiederum wurde zu einem festen Wechselsatz an Gold gebunden. 

Damit sicherten sich die Amerikaner praktisch die finanzielle Oberhoheit über die gesamte Welt. Folge war der „Nachkriegsboom“ von 1948 bis 1953 in den USA, dort stieg entsprechend auch der soziale Status der Arbeiter. Nebeneffekt war, dass immer mehr Dollar gedruckt wurden, dass es immer weniger Gold gab. 

Der 15. August 1971 war für das Weltfinanzsystem entscheidend: Präsident Nixon erklärte, dass er den Dollar vom Goldpreis trennt. „Damit wurden sämtliche Währungen der Welt von festen physischen Werten abgekoppelt“, erläuert Wolff. 1973 sind dann auch feste Wechselkurse aufgehoben worden. 

„Die Amerikaner haben daraufhin mit den Saudis geheim ausgehandelt, dass Öl nur innerhalb der OPEC verhandelt werden darf – in Dollar. Damit wurde ein neuer physischer Wert geschaffen.“ 

Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion stand eine neuer Markt bereit, der erobert werden konnte. Das sei ein sehr wichtiger Einschnitt gewesen. Wolf: „Zwischen 1948 und 1973 waren Banken die ganz großen Gewinner der Wirtschaft. Die haben auf Teufel komm raus Kredite vergeben und sind so groß und mächtig geworden.“ 

Als dieser Boom Mitte der 70er Jahr zu Ende ging, hätten die Banken die Politik gedrängt, neue Möglichkeiten zum Geldverdienen zu schaffen. Die Politik hat daraufhin sehr schnell Regularien aufgehoben, Regan und Thatcher haben massiv dereguliert und den Gewerkschaften damit den Boden unter den Füßen entzogen. Die sind seitdem nicht mehr richtig auf die Füße gekommen. 

Thatcher hat das ähnlich brutal durchgezogen beim Bergarbeiterstreik 1986. Sie hatte die City of London zum Dreh- und Angelpunkt des Internationalen Finanzsystem gemacht; ausländische Banken konnten von einem auf den anderen Tag in London Filialen eröffnen – die Deutsche Bank war eine der ersten. 

Außerdem wurde das Trennbanken-Geschäft aufgehoben. Damit konnten die Banker erneut mit den Geldern der Kunden spekulieren. Auch der Aktien-Rückkauf wurde wieder ermöglicht. Firmen können so künstlich den Wert ihres Unternehmens erhöhen. Wolff: „Das ganze Finanzsystem ist ein großer Selbstbedienungsladen geworden.“

In Amerika würden gerade kleine Leute dazu animiert zu spekulieren. Sie haben natürlich keine Erfahrungen und wenige Aussichten auf Erfolg. Im Moment müssten die Banken in den USA nicht mal mehr Eigenkapital nachweisen, das Ganze werde langsam zu einem riesigen Spielcasino. Wolff: „Heute finden rund 95 bis 98 Prozent aller Transaktionen im Finanzsektor statt, nicht mehr in der Realwirtschaft. Allein der Bereich der Derivate ist unglaublich explodiert.“ 

Derivate sind im Prinzip Wetten auf steigende oder fallende Kurse, Raten oder Zinssätze. Dieser Bereich wurde in der Krise auf 600 bis 700 Billionen geschätzt. Insider schätzen, dass im Moment Derivate in Größenordnungen zwischen 1,25 bis 1,4 Billiarden gehandelt werden. „Das birgt unvorstellbare Risiken, da ticken Zeitbomben.“ 

Die Deutsche Bank spielet dabei eine große Rolle. Die großen Banken müssten sich gegenseitig am Leben erhalten, sonst bricht das ganze System zusammen. Wolf: „Eigentlich sind die Zentralbanken im Moment die wichtigsten Schalt- und Hebelstellen.“ 

Zusammen mit den ganz großen Vermögensverwaltungen – Black Rock alleine verwaltet zum Beispiel ein Vermögen von 7,5 Billionen US-Dollar, also mehr als das Doppelte vom deutschen Brutto-Inlandsprodukt, unvorstellbare Summen. Black Rock sei auch der größte Berater der EZB und entscheidet damit auch mit, wohin die Gelder fließen.

Reiner Füllmich ergänzte: „Seit 15, 20 Jahren finanzieren sich die Banken nur noch durch Taschenspielertricks. Zum Beispiel die Finanzierung von Schrottimmobilien: Darlehen wurden gebündelt als Wertpapier, das kleinen Anlegern zum Kauf empfohlen wurde. Massenhaft wurden solche Finanzierungen in den Markt gedrückt – das berühmteste Beispiel sind die Lehmann-Papiere.“ 

Wolff: „Das gesamte Finanzsystem ist ein absolut kriminelles Konstrukt, dieser ganze Sumpf muss einfach trockengelegt werden.“  Clo-Kredite sind das Neueste – pleite gegangene Firmen bekommen weiter Kredite, die als Papiere gebündelt werden. SBS, die Kredit-Ausfall-Versicherung, sei im Moment das kriminellste Konstrukt. 

Dabei werde im Prinzip eine Brandversicherung auf das Haus des Nachbarn abgeschlossen – und auf den Brand gewettet. Diese Geschäfte würden zudem auch nur zwischen Käufern und Verkäufern abgeschlossen, sie tauchen nicht in den Büchern auf. „Das ist im Moment die größte tickende Zeitbombe, das müsste transparent gemacht werden.“  

Dazu kommt, dass von zwei Milliarden Jobs in Afrika und Asien momentan 1,6 Milliarden in Gefahr sind. Wolff: „Es spielen sich menschliche Tragödien von unvorstellbarem Ausmaß auf anderen Kontinenten ab. Und die Menschen dort bekommen keinerlei Unterstützung.“ Man setzt im Moment darauf, möglichst viel Unruhe unter der Bevölkerung zu schaffen, um davon abzulenken.  „Das ist auch alles gewollt, damit die Finanzelite den Leuten von oben Lösungen präsentieren kann.“ 

Durch das „Helikoptergeld“ zum Beispiel, das immer wieder nachgepumpt wird, werde eine galoppierende Inflation in Gang gesetzt, dann eine Hyperinflation. Die EZB habe bereits von einer leichten Inflation gesprochen. Wolff: „So werden die großen Spieler im Geschäft natürlich wunderbar ihre Schulden los.“ 

Zentralbanken sind die obersten Interessenvertreter der Banken. Wolff: „Die Gründer waren alles Gauner und Verbrecher.“ Geld regiere die Welt über Staaten hinweg. In keiner Verfassung der Welt sei verankert, wer Geld schaffen darf. Ziel der Staaten müsste sein, ein gewisses Recht an Gleichheit für alle zu schaffen. „Es geht nicht, dass einzelne Menschen mehr Geld haben als manche Staaten.“ 

Der Begriff des Great Reset kursiere, die Große Transformation. Die Corona-Krise wird als Brandbeschleuniger benutzt. Dabei müsse man sich fragen, in welche Welt es nun gehen soll. Wolf: „Ziel ist es, dass wir in das digital-finanzielle Gefängnis geführt werden.“  Wir sollen über unsere Geldströme gesteuert werden – so wie es in China in einigen Großstädten bereits geschieht. 

Der Traum dieser Leute sei, dass sieben Milliarden Menschen auf der Welt nur ein Konto haben und damit absolut transparent sind. Das werde im Hintergrund schon sehr gezielt getestet – vor allem in Afrika. In Kenia zum Beispiel wird kaum noch mit Geld bezahlt. 

Die Roboterisierung der Arbeit geht dazu so schnell voran, dass in den nächsten Jahren hunderte Millionen Arbeitsplätze verloren gehen werden. Wolff schilderte, dass man mit dem 3-D-Drucker zum Beispiel bald jede Ware der Welt an jedem Ort der Welt herstellen könne. Damit brauche man zum Beispiel die weltweite Logistik nicht mehr. 

Die Container-Schifffahrt ist bereits zusammengebrochen, es werden kaum noch Lkw geordert oder Flugzeuge produziert. Das Elektroauto zum Beispiel hat 500 bis 700 Teile weniger als bisherige Pkw – deshalb werden die im Moment auch so gepusct. Bei den 3-D-Druckern müsse die Macht der Monopole gebrochen werden, die Entkommerzialisierung des Internets sei dafür ein wichtiger Schritt, um Prozesse transparent zu machen, forderte der Autor. 

Wolff: „Das Wichtigste jetzt wird sein,zu überlegen, welche Funktion Geld in unserer Welt noch haben soll. Geld hat es nicht immer gegeben, es wird es nicht immer geben. Es entstand aus der Tauschwirtschaft.“ Geld repräsentiert einen Wert – also die Menge an menschlicher Arbeit, die drinsteckt. Das kann eine Ware oder eine Dienstleistung sein. Doch dieser Wert wird durch die Roboterarbeit verändert. Deshalb sollte nun über die Funktionsweise und Krise des Geldes diskutiert werden – um vielleicht ein positives Wertesystem einzuführen, das soziale Berufe wie Pfleger oder Lehrer stärkt.  „Mit dem Block Change könnte man auch sehr viele gute, soziale Dinge von unten nach oben voranbringen.“  

Außerdem regte er an, die Funktion von Stiftungen und das Stiftungsrecht dringend unter die Lupe zu nehmen. Denn damit wird den Reichen ein Schlupfloch geboten, damit sie sich der Einkommenssteuer entziehen können. Die Bill und Melinda Gates- Stiftung zum Beispiel, die größte der Welt, richte ungeheuren Schaden an. „Wir leben in einer Zeit, in der Geld und Macht immer mehr konzentriert werden.“ Geld selbst habe die Eigenschaft, sich ungleich zu verteilen. Ab einer bestimmten Höhe müsste eine Instanz greifen, die das kontrolliert. 

Angesichts der Firmenzusammenbrüche kleiner Handwerker zum Beispiel würden schon große Unternehmen lauern, um sie an sich zu binden. FlixBus zum Beispiel wurde erst vor fünf Jahren gegründet und hat heute schon 70 Prozent aller Busunternehmen unter sich.

Hinter dem Fahrservice Uber zum Bespiel stehen Saudis, die genügend Geld haben und einfach durchhalten, bis die Monopolstellung erreicht ist. 

Wolff: „Das chinesische Wort für Krise ist Chance und Gefahr. Durch das Verschärfen der Situation werden immer mehr Menschen mit der Nase auf die Probleme gestoßen, von denen sie immer nur gehört haben.“ 

In seinen Augen ist diese Corona-Pandemie der größte Machtmissbrauch, der jemals auf der Erde stattgefunden hat. Gut wäre es,, wenn es ein weltweites demokratisches Recht geben würde. Es sei nicht gut, dass Digitalisierung schon wieder in der Hand von einigen Wenigen liegt. Sie sollte viel mehr im Kleinen genutzt werden, für die Gestaltung von Städten und Gemeinden. Jeder könne Versuche unternehmen, und die besten Varianten würden sich durchsetzen.  

Füllmich: „Grundsätzlich beseht ein großes Bedürfnis danach, wieder in der Region mit seinen Wurzeln in Verbindung zu stehen – bis hin zum regionalen Essen. In den Kommunen funktioniert auch noch die Politik.“ 

„Geld wird aus dem Nichts geschaffen“, fügte er an. Die Corona-Entwicklung ist eine Gelddruckmaschine. Das Ganze weckt langsam Aufmerksamkeit, weil sich Menschen fragen, woher das denn kommt. Wenn das ganze Land aus dem Nichts mit Geld überschwemmt wird, wieso sollen die Banken dann Zinsen bekommen? 

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