Hier veröffentlichen wir Antworten auf die Umfrage des Corona-Ausschusses in Kooperation mit der Initiative „Psychotherapeuten stehen auf“ zu den Kippmomenten, die verängstigten Menschen den Weg in die Evidenz bahnen. Die Erfahrungsberichte sollen dazu dienen, Anregung zu geben, wie Brücken zwischen den Menschen gebaut werden können. Wir freuen uns über die Zusendung Ihrer eigenen Erfahrungen an [email protected].
Eine Psychotherapeutin* schreibt:
„Liebes Team, liebe Frau Fischer,
ich arbeite selbst im psychotherapeutischen Bereich mit einzelnen Klienten, aber auch Firmen, Organisationen…
Die Kippmomente ganzheitlich betrachtet in meiner Reflektion der letzten 9 Monate:Der Nährboden für ein Aufwachen in die Evidenzbasiertheit war nie besser, als jetzt.Die Menschen sind einfach müde und Ihnen macht die Perspektivlosigkeit zu schaffen. Und sie fangen an auch körperlich zu spüren, was Angst, Panik und Isolation mit ihnen machen. Aus der Beobachterrolle kommen sie damit in die Betroffenenrolle. Damit wird das Virusgeschehen plötzlich sichtbar und greifbar.
Ich bin unermüdlich am Aufklären, aber nicht in Oberlehrerhafter Form „Ich weiß es aber besser“, sondern indem ich grundsätzlich in die Spiegelung ihrer Argumente gehe und dafür dann die Frageform anwende.
Der Kippmoment bei allen Gesprächen in den letzten Wochen war der Moment, als ich sie in ihren Rollen als Mütter und Väter angesprochen habe: Werden Sie ihr Kind zum impfen mit einem RNA-Impfstoff tragen, der in die menschliche Genetik eingreift und zu dem jeglicher Erfahrungswert fehlt? (Als Ausweg biete ich Ihnen immer an, das in 10 Jahren nochmals zu diskutieren;-)). Und jetzt platzen die Knoten und sie fangen an, zuzuhören und selbst zu denken. Das ist der Weg für den Blick in die Zukunft und macht die Möglichkeit der Gestaltung dieser auf. Und das ist evolutionsbiologisch tief in uns verankert: Unsere Kinder sind die Zukunft.
Und jetzt lege ich die Spur in die Vergangenheit, in die Generationen, die vor uns waren und sind um komme so in die Diskussion über den Tod als natürliches Ende dieses Lebens. Den Tod wieder gesellschaftsfähig zu machen ist der Schlüssel, um die Geschäftsmodelle um die Altenpflege und Kinderbetreuung nicht mehr auszulagern und die privaten Profiteure zu füttern, sondern das Leben und die Gesellschaft wieder lebenswert und stabil zu machen und nicht nur überlebenswert…
Schönen Tag allen und maximale Kampferfolge heute!“ ERF
*Name der Redaktion bekannt. Anonymität gewünscht.