Ein Beitrag von Rechtsanwältin Viviane Fischer
Am gestrigen Abend lies der zum Berlusconi-Medien-Konzern Mediaset gehörende TV-Sender Rete4 in seiner Sendung „Fuori dal Coro“ (zu deutsch: „Über den Tellerrand“) die nächste #italogate-Bombe platzen. Seit sieben Wochen veröffentlicht der Sender zur Prime Time höchst unangenehme Details aus den sowohl von der Staatsanwaltschaft Bergamo offengelegten als auch der Redaktion direkt zugespielten internen E-Mail-Nachrichten der italienischen Arzneimittelbehörde AIFA in Sachen Corona-Massnahmen.
Bisher war bekannt geworden, dass die Behörde den lokal auf Regionen- und Provinzenebene zuständigen Gesundheitsbehörden untersagt hatte, Nebenwirkungsmeldungen der „Impfung“ zu veröffentlichen. Zudem ist inzwischen belegt, dass die Behörde genau wusste, dass die Studienlage völlig unzureichend war, als sie eine großangelegte, insbesondere auf Senioren abzielende Impfkampagne lostrat – begleitet von der Anweisung, „Impftote“ zu Coronatoten umzudeklarieren.
Weiter hatte sich herausgestellt, dass der seinerzeitige Generaldirektor der italienischen Arneimittelbehörde (AIFA), Dr. Nikola Magrini, die Ermittlungen und Autopsien in fünf Todesfällen nach Gabe von „Impfdosen“, höchstpersönlich blockiert hatte. Eine Charge, die in Österreich wegen eines Todesfalles vom Markt genommen worden war, wurde in Italien weiter verimpft. Die nötigen Untersuchungen wurden unterlassen. Unmittelbar nach der Injektion mit der fraglichen AstraZeneca-Charge verstarb in Sizilien der Soldat Stefano Paternò.
Mitte 2022 ist auch behördenintern klar: Bis 2019 machten Meldungen über Impfnebenwirkungen nur rund 10% aller gemeldeten Medikamenten-Nebenwirkungen aus. Nach dem Start der Impfkampagne war nun das Gegenteil der Fall. Nun erreichen die Meldungen über Nebenwirkungen im Zusammenhang mit „Impfungen“ beachtliche 83% und nur noch 17% der Meldungen betreffen andere Medikamente.
Der Moderator Mario Giordano hat am gestrigen Abend weitere tiefe Einblicke in die Machenschaften innerhalb und mit der italienischen Arzneimittelbehörde gewährt.
Der in Palermo ansässige Anthropologe und Journalist Maurizio Karra hatte sich mit einer dringenden Warnmeldung zu Beginn 2021 an die Behörde gewandt, nachdem sich bei ihm kurz nach der „Impfung“ mit AstraZeneca Thrombosen ausgebildet hatten, die die Amputation seines rechten Unterschenkels erforderlich machten. Die Behörde schwieg sich ihm gegenüber aus. Intern legten Behördenmitarbeiter aber eine schockierende Abgebrühtheit gegenüber den Folgen der „Impfung“ an den Tag. Der Moderator Mario Giordano veröffentlichte in der Mediaset-Sendung nun vertraulichen Schriftwechsel, in dem es heisst: „Bei allem Respekt vor dem Drama: Viele sind gestorben und andere werden sterben.“
Im März 2021, zwei Monate bevor Karra sich hatte impfen lassen, lagen der europäischen Arzneimittelbehörde EMA bereits 44 Thrombosenmeldungen aus Europa im Nachgang zur AstraZeneca-„Impfung“ vor. Karra, der von Nebenwirkungsmeldungen gehört hatte und sich lieber die Pfizer-„Impfung“ injizieren lassen wollte, war beim Impfarzt mit der Information abgewimmelt worden, dass die Pfizer-Injektion nur in besonderen Diagnose-Konstellationen verabreicht würden; für Karra käme nur AstraZeneca in Betracht.
Als in einer länderübergreifenden internen EMA-Diskussionsgruppe formuliert wurde „Das Nutzen-Risiko-Verhältnis muss unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit von Alternativen und lokaler epidemiologischer Daten abgewogen werden.“ kommentierte ein Funktionsträger der italienischen Arzneimittelbehörden: „Dann könnte man das ganze AstraZeneca-Zeug ja gleich wegwerfen“.
Intern war man offenbar bereit, alles zu tun, um das Ausrollen der Impfkampagne nicht zu gefährden. Im internen Schriftwechsel heisst es, dass eine Intervention das Risiko beinhalte „den Impfprozess dramatisch zu verlangsamen“. Der Generaldirektor der Behörde Magrini mischte sich in die Diskussion mit der Bemerkung ein „so wird ein dramatischer Alarm ausgelöst“.
Obwohl es also schon 44 Thrombosemeldungen gab und obwohl in der Kommunikation mit der EMA eine Risikoabwägung in den Raum gestellt wurde, redete der Generaldirektor der italienischen Arzneimittelbehörde die Gefahr klein.
„Es ist daher unvermeidlich, das Management dieser Impfkampagne in Frage zu stellen und sich zugleich zu fragen, ob das Ziel wirklich darin bestand, Menschen zu retten und nicht das Serum, dessen Probleme immer offensichtlicher wurden und sich nur schwer verbergen ließen“, schreibt die Zeitung Veritá in ihrer heutigen Ausgabe.
In der Enthüllungssendung bei Mediaset wird der Versuch eines solchen Verbergens, zumindest Verschleierns, der negativen Entwicklung bei den Impfnebenwirkungen nun offengelegt. In einer Grafik im sechsten AIFA-Bericht über die Nebenwirkungen der „Impfungen“ vom 9. Juli 2021 werden die schweren Nebenwirkungen, obgleich sie damals 11,9 Prozent der gemeldeten Fälle ausmachten, als kleiner oranger Punkt in einem großen grünen Kreis dargestellt, was optisch eine zu vernachlässigende Häufigkeit schwerer Nebenwirkungen suggerierte. Der Täuschungsversuch, den die Behörde mit dem Hinweis, dass „die Grafik möglicherweise die Proportionen nicht korrekt“ wiedergäbe, kaschiert hatte, wird damals sofort von einem aufmerksamen Bürger aufgedeckt.
Nun kommt heraus: Die derzeitige Interims-Generaldirektorin der italienischen Arzeinmittelaufsicht Anna Marra, die Margiri im Januar 2023 im Amt gefolgt ist, hatte selbst die klare Anweisung gegeben, dass die grafische Darstellung der schweren Nebenwirkungen nicht den proportionalen Anteil der schweren Nebenwirkungen widergeben sollte, sondern vielmehr unterproportional, also optisch kleiner, ausgewiesen werden könne!
Auch Marra ist offenbar tief in die Verschleierungs- und Fehlinformations-Machenschaften der Behörde bezüglich der „Impfstoffe“ verstrickt.
Wofür das Ganze? Welchen Sinn hatte und hat das fortgesetzte Schweigen über die Impfofper? Die Veritá zitiert das Impfopfer Karra mit folgenden Worten „Das eigentliche Problem besteht darin, dass der Staat bei allem abwesend war und die Justiz inzwischen darüber reden will. Und daher gibt es immer noch keine Gerechtigkeit, sondern nur ein steinernes Schweigen.“