Eine unabhängige Studie in Italien kommt zu dem Ergebnis, dass die unter den Masken gemessenen CO2-Werte die Normwerte für die Raumluftqualität in Schulgebäuden und sogar die zugelassenen Werte am Arbeitsplatz überschreiten. Die Videopräsentation der Ergebnisse ist hier zu sehen.
Seit dem 4. November 2020 besteht in Italien eine allgemeine Pflicht zum Gebrauch einer Mund-Nasen-Bedeckung (kurz MNB) bei allen Menschen ab dem Alter von Jahren, sowohl im Freien als auch in Innenräumen, insbesondere für die gesamte Dauer des Unterrichts, um die Ausbreitung des Sars-Cov-2 Virus in der Bevölkerung in Schach zu halten. Um festzustellen, ob die oft von Patienten beklagten Symptome wie Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Atembeschwerden, Schwindel, Halsschmerzen wirklich auf das längerfristige Tragen einer MNB zurückzuführen sind, hat ein multidisziplinäres Expertenteam Tests zur Feststellung der tatsächlichen Konzentration von CO2 unter der MNB durchgeführt.
An 24 gesunden Probanden unterschiedlichen Alters wurden Messungen in sitzender Position (Mittelwert 48, Bereich 5-88 Jahre) beim Einsatmen vorgekommen. Als Messinstrument wurde der tragbare Kohlendioxidanalysator G100 von Geotech verwendet (www.geotechuk.com), mit einem Messbereich von 0-20 vol% CO2 (Infrarotdetektor), mit Pumpe 100 cm3/ min, Messgenauigkeit 1% des Messbereichs. Der Schlauch wurde unter die Nase gelegt und die Pumpe zu Beginn der Inhalation aktiviert und am Ende ausgeschaltet. Gleiches gilt für die Messungen während der Exspiration.
Ohne Maske lag der durchschnittliche CO2-Wert bei 3143 ppm (Bereich 2000 – 5.000), bei der chirurgischen Maske wurde ein durchschnittlicher CO2 -Wert 7292 ppm (Bereich 5000 – 13.000), mithin 232 Prozent vom Normalwert, gemessen.
Für FFP2-N95-Masken lag der durchschnittlicher CO2 -Wert mit 11.000 ppm (Bereich 7000 – 15.000) bei 349 Prozent des Normalwerts.
Die Alltagsmasken (Stoffmaksen / Halswärmer („Schlauchtücher“) schnitten mit einem durchschnittlicher CO2 -Wert 11.500 ppm (Bereich 5000 – 24.000) und damit 365 Prozent vom Basiswert besonders schlecht ab.
Das nochmal schlechtere Ergebnis der Stoffmasken im Vergleich zu den chirurgischen Masken ist wahrscheinlich auf deren geringere Durchlässigkeit zurückzuführen. Das Sprechen oder, schlimmer noch, das Singen mit MNB erhöht die Menge an CO2 beim Ein- und Ausatmen noch weiter.
In den Tabellen 4-8 der Studie werden die Ergebnisse der Probanden in den verschiedenen Situationen wiedergegeben (nur Ausatmen, nur Einatmen, und gemischt Aus- und Einatmen), mit den diversen MNB.
Die ExpertInnen folgern, dass Symptome, die von Patienten nach längerer Anwendung beklagt werden, auf den überhöhten Kohlendioxidgehalt zurückzuführen sein dürften. Genau diese hohen Spiegel seien unvereinbar mit einer optimalen Oxygenierung des Blutes.
Dier ExpertInnen haben zudem mehr als 40 Studien zur Nützlichkeit von Masken untersucht und keine Hinweise auf eine Wirksamkeit zur Vorbeugung von respiratorischen Infekten bei der Ausdehnung der Maskenpflicht auf die gesamte Bevölkerung außerhalb der Gesundheitseinrichtungen gefunden. Im Gegenteil belegten einige Studien wie die Feuchtigkeit, der wiederholte Gebrauch der Masken und eine ungenügende Filtrierfunktion eine Zunahme von Infektionen begünstigen. Eine Studie mit Tausenden von Personen während einer Pilgerreise nach Mekka ergab mehr Atemwegsinfektionen in der Gruppe, die ständig Masken trug. Dermatologische Formen wie „maskne“ (Maskenakne) treten häufig auf. Es gebe zudem Phänomene der „Risikokompensation“ für eine falsches Sicherheitsgefühl, das durch die Verwendung der Maske erzeugt wird. Schließlich müsse die Zunahme des Atemwiderstands und die damit verbundene Zunahme der Arbeit der Atemmuskulatur (pressure drop) bei Verwendung von FFP2-Masken berücksichtigt werden.
Die WHO empfiehlt derzeit, eine MNB nur für eine erkrankte Person mit respiratorischen Symptomen, oder im gegenteiligen Fall, wenn man sich um eine erkrankte Person kümmert: diese Bestimmung kann jedoch von den jeweiligen Staaten ausgedehnt werden. Die MNB ist sinnvoll im Arbeitsambiente bei einer Belastung mit giftigen Stäuben, in Infektionsabteilungen der Krankenhäuser, oder aber in Situationen, in denen Personen, die an Atemwegsinfekten leiden, zum Schutz anderer Personen im gleichen Raum die MNB tragen und umgekehrt Personen, die sich um (an respiratorischen Infekten) Erkrankte, kümmern müssen. Es wäre also wichtig, dass Personen, die mit MNB ausgestattet arbeiten müssen, entsprechend geschult würden, und regelmäßig MNB- freie Intervalle, in denen sie ohne dieselbe atmen können, zugestanden werden. Abschließend kann das Tragen einer MNB nur für kurze Zeitintervalle empfohlen werden, denn das Tragen einer solchen ist schädigend für die Gesundheit.
Neben dem körperlichen Schädigungspotential seien die Masken aber auch unter psychologischen Aspekten problematisch: Die Maske symbolisiere Gefahr; durch das Abdecken des Gesichts sei es schwierig, menschliche Ausdrücke und Emotionen im Gegenüber zu erkennen. Durch die Verringerung der erkennbaren Gesichtsfläche werde der emotionale Kontakt verringert, was dazu führe, dass Kinder – aber auch Erwachsene – schwach, ängstlich, unsicher und in der Folge sogar immunsupprimiert werden könnten, da die Psyche in direktem Zusammenhang mit einer adäquaten Immunantwort stehe. Aus psychologischer Sicht seien die von der Regierung erlassenen Gesundheitsvorschriften für gesunde Kinder schädlich und verursachten möglicherweise dauerhafte psychische Störungen. Kinder im Bewusstsein zu erziehen, physische Nähe zu fürchten, wirke sich nachteilig auf die Entwicklung ihres Selbstwertgefühls aus. Darüber hinaus erschwere die fiktive Korrelation zwischen einem etwaigen Tod geliebter Menschen, wiewohl in der Praxis schwer nachweisbar, die Beziehungsfähigkeit von Kindern zu ihren umgebenden Menschen. Auch bei Erwachsenen deute die Verwendung der Maske auf Krankheit, Ansteckung und Tod hin und lege nahe, dass menschliche Nähe Gefahr bedeutet, psychisches Unwohlsein verursacht, was wiederum dazu beitrage, kreative Funktionen des Gehirns einzuschränken. Psychologen beobachteten eine drastische Zunahme von Angststörungen, Gefühlen sozialer Isolation, Panikattacken und Selbstmordfällen.
Dr. Bernhard Oberrauch, Architekt und Baubiologe und Dr. Marco Adami, Physiker, führten die technische Untersuchung durch. Die Ärzte aus den verschiedensten Fachbereichen Dr.med. Veronika Dellasega, Dr.med. Roberto Cappelletti, Dr.med. Elisabetta Galli, Dr.med. Bernhard Thomaser, Dr.med. Heike Müller und Dr.med. Maria Paregger erarbeiteten die Studie und führten die Literaturrecherche durch. Der Psychologe Dr. Ulrich Gutweniger steuerte die Bewertung des Maskentragens aus psychologischer Sicht bei. Die rechtliche Einordnung der Erkenntnisse erfolgte durch die Rechtsanwältin Dr. Renate Holzeisen.